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~†~Zum Nachdenken~†~ |
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Ein paar schöne und sehr traurige Texte die zum Nachdenken anregen
~†~Warum Papi?~†~
Verängstigt, voller Scham und Angst sitz ich in der Ecke, mache mich ganz klein, mich darf doch keiner sehen. Drücke die Hand von meinem Zwillingsbruder ganz doll, zu doll, es tut ihm sicher weh. Doch er sagt nichts, lässt mich nicht los, lässt mich nicht allein. Er will mich beschützen, doch kann er es nicht, ist doch noch viel zu klein, grad erst vier und doch schon so ernst, so schweigsam, so traurig. Er kann nix machen, genauso wenig wie ich. Ich muss weinen, er sieht mich an, Nicht weinen! sagt er und doch laufen ihm selbst die Tränen übers Gesicht. Kann nix machen, hilflos, machtlos, zu klein! Die Tür geht auf, er ist da, Papi ist zu Hause. Hab Angst ! Drücke die Hand fester zu, darf das nicht zu doll, es tut ihm doch weh, lasse etwas locker. Bitte nicht, bitte, bitte nicht, geht es mir immer wieder durch den Kopf. Doch es ist sinnlos, es wird passieren, wieder passieren, so wie jeden Tag. Er ist da. Gleich kommt er ! BITTE NICHT!!! Doch er kommt.
Hier seit ihr ja ! er lächelt, ich hab Angst ! Komm mein Engelchen, komm zu Papi! Hab solche Angst ! Er hebt mich hoch, hebt mich einfach hoch, will das doch nicht. Lasse meinen Bruder nicht los, seine kleine Hand umklammert meine ganz fest. Nicht loslassen! Doch Papa ist stärker er zerschlägt unsere Hände, ich will sie wieder greifen, lass mich nicht allein, bitte ! Ich weine, schreie, will nicht ! Er weint auch, guckt mir nach, uns nach, Papa und mir. Er zittert, er weint, er schreit meinen Namen. Schreit Papa an ! Was sagt er ? Ich verstehe es nicht, ich höre seine Worte nicht, er bewegt doch seine Lippen, warum höre ich seine Worte nicht Was sagt er, will wissen was er sagt !
Sehe ihn nicht mehr, die Tür geht zu, hinter mir, hinter uns. Bin ja auf Papas Arm. Wir gehen ins Schlafzimmer, will nicht ! BITTE ! Hab Angst, er lächelt. Freut sich, es macht ihm Spaß. Nicht weinen, Engel sagt er Bin doch jetzt bei dir, bin doch lieb zu dir, sei du doch auch lieb zu mir ! Kann nichts machen, kann mich nicht wehren. Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da ? Nein ! flüstere ich immer wieder. Kann nix machen, bin doch so klein, zu klein. Muss lieb sein, sein Engel sein, hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi! Er küsst mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen. Weine, sie tun weh, die Tränen, sie brennen wie Feuer. Warum da? Warum an diesen Stellen ? Muss ihn auch küssen, warum ? Will das nicht ! Muss ihn küssen, überall! Komm, sein mein Engelchen, sei lieb zu Papi ! Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb, er hat mich doch auch lieb, oder !?! Ja, ist doch mein Papi. Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer. Er wiegt so viel, kriege keine Luft. Gleich passiert es wieder, gleich tut es weh, nein, will das nicht. Es tut so weh. Es macht ihm Spaß, er mag es, es gefällt ihm. Er küsst mich, immer wieder. Auf und ab, wie bei Hoppe-Hoppe Reiter. Ich mochte dieses Spiel, früher, als er das noch nicht machte, ja da mochte ich es, jetzt nicht mehr, jetzt hasse ich dieses Spiel, mag es nicht mehr spielen auch nicht im Kindergarten. Er macht so komische Geräusche, es tut so weh. Es wird immer doller, immer schneller. Bald ist es vorbei. Wo ist Danny ? Will zu meinem Bruder. DANNY! schreie ich in Gedanken, er hört es, ich weiß es genau, kann seine Gedanken lesen. Was ist nur los ? Sehe mich, nein uns, Papi und mich, von oben. Es sieht komisch aus. Es passt nicht zusammen. Er ist viel zu groß, ich bin zu klein, es passt nicht zusammen. Er macht komische Bewegungen. Seine Augen, er sieht glücklich aus. Will tot sein, so wie Putzi unser Wellensittich, der schläft jetzt auch, für immer. Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufwachen, tot sein. Aber er ist glücklich, er ist froh. Papa macht es Spaß, muss lieb sein! Und dann , dann stöhnt er ganz laut. Es ist vorbei. Es tut so weh ! Er gibt mir noch einen Kuss Warst ein lieber Engel, der liebste Engel, den es gibt! flüstert er mir zu. Es tut so weh. Es blutet, ich blute ! Warum ? Was ist passiert ? Versteh es nicht ! Warum Ich mag es nicht, will das doch nicht. Hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi ! Es ist normal hat er gesagt, immer wieder, es ist normal. Glaube ihm, er ist ja groß, ist erwachsen. Erwachsene haben immer Recht, bin doch nur ein Kind. Hab Miriam im Kindergarten gefragt, sie hat gesagt, ihr Papa macht es auch mit ihr. Aber es tut so weh, es blutet. Frage mich immer wieder, warum ?
Wo ist Mama, warum macht sie nichts dagegen ? Sie weiß es doch ! Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir ! Beim letzten mal. Sie hat nichts gemacht, nur geguckt. Nichts gesagt stand nur in der Tür. Er hat sie angeschrieen, warum schreit mein Papa meine Mama an ? Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie. Kein Wort, nur, das ich nichts sagen darf. Niemandem, niemals! Es ist normal . hat sie gesagt. Muss das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein ! Laufe zu Danny, er hält mich fest ! Hast du Aua? fragen seine Gedanken, ich muss weinen! Er hat auch Aua ! Er spürt das Selbe wie ich, jedes mal. Spürt immer wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich. Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein, Arm in Arm in der Ecke, ganz allein. Wo ist Mami ? Frage mich immer und immer wieder , Papi warum ? Hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein, Papi warum ? WARUM Will tot sein, Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein.......... Warum, warum nur ??
Es geschieht jeden Tag, überall, verschließt nicht die Augen sondern handelt und kopiert diesen Text auf eure Homepage oder druckt sie aus und verteile sie !!!
~†~Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes~†~
5. OKTOBER: Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da. Ich bin noch kleiner als ein Apfelkern, aber schon unverwechelbar. Ich werde ein Mädchen sein - mit blondem Haar und blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch dass ich eine Schwäche für Blumen haben werde.
16. OKTOBER: Ein bisschen grösser bin ich schon geworden. Mutter tut alles für mich. Ihr Blut lässt mich wachsen. Dabei weiss sie immer noch nicht, dass es mich gibt.
19. OKTOBER: Wer behauptet eigentlich, dass ich noch keine richtige Person bin, sondern nur ein Zellklumpen? Und ob ich`s bin! Genauso wie eine kleine Brotkrume eben Brot ist. Meine Mutter existiert - Ich auch.
23. OKTOBER: Jetzt öffnet sich schon mein Mund. Denke nur, in ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später sprechen. Ich weiss, was mein erstes Wort sein wird: MAMA, oder vielleicht auch PAPA.
25. OKTOBER: Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an wird es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals innezuhalten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden. Es wird stillstehen, und dann werde ich sterben. Aber dieses Ende ist noch so weit, ich stehe ja erst am Anfang meines Lebens!
2. NOVEMBER: Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen kleinen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.
12. NOVEMBER: Jetzt lebe ich schon über einen Monat und jeden Tag werde ich grösser und grösser. An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich werde damit einmal meiner Mutter übers Haar streichen können.
20. NOVEMBER: Heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, dass es mich gibt und ich hier unter ihrem Herzen lebe. O wie glücklich sie doch sein muss! Bist du glücklich, Mama? Du musst noch warten, bis du mich in deinen Armen wiegen kannst.
25. NOVEMBER: Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus. Aber sie wissen ja gar nicht, dass ich ein kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi oder Maria heissen. Ach, ich bin schon so gross geworden!
29.NOVEMBER: Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich in den Kindergarten und in die Schule komme Mama wird bestimmt mit mir zufrieden sein.
5.DEZEMBER: Zwei Monate bin ich jetzt schon alt. Ich habe schon ein richtiges Gesicht. Hoffentlich sehe ich einmal so aus wie meine Mutter.
10. DEZEMBER: Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was für Haare die Mama wohl hat?
13. DEZEMBER: Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du wohl aus, Mama?
17. DEZEMBER: Ich habe schon 2 Geschwister, ich werde mich sicher gut mit ihnen verstehen.
24. DEZEMBER: Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Babies kommen etwas kränklich zur Welt, da können liebe Ärzte helfen. Aber mein Herz ist stark und gesund. Es schlägt so gleichmässig: bum-bum, bum-bum. Mama, du wirst eine gesunde kleine Tochter haben!
26.DEZEMBER: Vielleicht werde ich ja mal eine gute Tänzerin, oder eine gute Musikantin. Ich werde meine Talente bald entdecken. Mama hilft mir bestimmt dabei.
28. DEZEMBER: Mama, warum hast du es zugelassen, dass sie mein Leben nahmen? Heute hat mich meine Mutter und mein Vater umbringen lassen.
Kopiert das hier auf eure Homepage! Wenn es nur einem ungeborenen Kind hilft, hat es seinen Zweck schon fast erfüllt!
~†~Eine Stunde Zeit~†~
Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür: “Papa, darf ich Dich etwas fragen?”
Ja, sicher. Worum geht es denn? antwortete der Mann.
Papa, wenn Du arbeitest, wieviel verdienst Du pro Stunde?
Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen? sagte der Mann ärgerlich.
Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wieviel Du in der Stunde bekommst. bettelte der kleine Junge.
Wenn Du es unbedingt wissen musst: Ich bekomme 20 Euro die Stunde.
Oh, stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann sieht er auf und sagt, Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?
Der Vater explodiert: War das der einzige Grund, zu erfahren, was ich verdiene? Nur um mir Geld abzuluchsen und damit ein dummes Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen? Du kannst auf Dein Zimmer gehen und darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist. Ich arbeite lang und hart jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!”
Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloss die Tür. Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den hinterhältigen Versuch seines Sohnes. Nach etwa einer Stunde hatte er sich beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte. Er ging hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür.
Schläftst Du schon? fragte er.
Nein, Papa. Ich bin wach.
Ich habe nachgedacht. Ich finde ich war vorhin zu hart, sagte der Mann.
Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest.
Der kleine Junge sprang vom Bett: Oh, danke, Papa! schrie er.
Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit einigen Münzen darin. Als der Mann sah, dass sein Sohn bereits einiges an Geld hatte, wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte. “Warum hast Du mich nach Geld gefragt, wenn Du doch schon welches hattest?”
Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es! sagte der Junge.
Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei Dir kaufen?
mehr folgen...
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Alles aktualisiert was so aktualisiert werden musste^^
Außerdem gibt es eine neue Seite: "Verwandlungen und Attacken", die findet ihr unter "Über Tarja".
Ich freu mich sehr über Komentare
Ich überlege die Page abzugeben, hab irgendwie keine Lust mehr. Ihr könnt euch bei Interesse melden, aber ich weiß noch nicht genau ob sie wirklich abgebe |
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